SPD-Fraktion unterstützt finanzielle Hilfen für Zoos, Tierparks und Tierheime

Zur gestrigen Pressekonferenz von Finanzministerin Doris Ahnen und Umweltministerin Ulrike Höfken zu Zoos, Tierparks und Tierheimen erklärt die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Nina Klinkel:

"Die Corona-Krise trifft die Tierparks, Zoos und Tierheime in Rheinland-Pfalz hart. Ausbleibender Publikumsverkehr hat zu Einbußen und Zukunftssorgen geführt. So verliert etwa der Zoo Neuwied, der größte Zoo in Rheinland-Pfalz, rund 8.000 Euro am Tag durch fehlende Eintrittsgelder. Die Ausgaben bei Futter-, Pflege- und Betriebskosten sind jedoch gleichbleibend hoch. Kurzarbeit ist nur für einen kleinen Teil der Belegschaft möglich, denn ohne Veterinäre und Pfleger würden die Tiere leiden."

 

Klinkel sagt weiter: "Die Ministerinnen haben heute bekannt gegeben, dass das Land 80 Prozent der Kosten für Tierärzte und Futtermittel für die rund 30 Zoos und Tierparks in Rheinland-Pfalz für diesen Monat übernimmt. Auch Tierheime stehen derzeit unter großem Druck wegen der ausbleibenden Vermittlung von Tieren und der verstärkten Betreuung von Tieren, wenn etwa Tierbesitzer ins Krankenhaus müssen. Die heute beschlossenen Hilfen sind daher auch für Tierheime vorgesehen. Insgesamt werden aus den Barmitteln des Nachtragshaushalts eine Million Euro bereitgestellt."

 

Klinkel betont: "Die rheinland-pfälzischen Zoos sind wichtige Einrichtungen, sowohl in ihrer Funktion im Artenschutz, als auch im Bereich der Umweltbildung. Zu begrüßen ist, dass die Zoos und Tierparks nun wieder ihre Außenanlagen unter Auflagen öffnen dürfen, nämlich wenn in den parkähnlichen Einrichtungen die notwendigen Sicherheitsabstände eingehalten werden können." 

 

Textquelle: Johannes Bentrup, Pressesprecher SPD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz

Bildquelle: Nina Klinkel / SPD-Fraktion RLP

 

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