Tourismus-Kommission und Landesregierung ziehen an einem Strang
Mainz. Die Enquete-Kommission Tourismus hat in ihrer Sitzung am vergangenen Freitag die Anhörung zu einer Dachmarke für Rheinland-Pfalz ausgewertet. Dazu erklärt die Obfrau der SPD-Landtagsfraktion in der Tourismus-Kommission, Nina Klinkel:
"Die Anhörung hat gezeigt, dass eine Dachmarke viele Vorteile für den Tourismus hat. Andere Bundesländer wie Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern haben es vorgemacht: Eine gemeinsame Marke wirkt identitätsstiftend nach innen und erhöht die Wiedererkennbarkeit nach außen. Eine Marke für Rheinland-Pfalz sollte sich aber nicht nur auf den Tourismus begrenzen, sondern sollte vielmehr den gesamten Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz vertreten. Dabei kommt der Verbindung des Tourismus mit der Landwirtschaft, dem Weinbau oder dem lokalen Handwerk eine besondere Bedeutung zu. Die regionalen Tourismusmarken werden auch mit der Einführung einer Dachmarke ihre wichtige Funktion behalten."
Klinkel weiter: "Die SPD-Fraktion hat sich früh für eine Dachmarke ausgesprochen. Eine auswärtige Sitzung des Arbeitskreises Tourismus in Schleswig-Holstein sowie die Anhörung in der Tourismus-Kommission haben bestätigt, dass dies der richtige Weg ist. Es ist daher erfreulich, dass die Idee einer Dachmarke auch in der Tourismusstrategie 2025 der Landesregierung Niederschlag finden wird. Es zeigt sich: Wenn es um die Weiterentwicklung des Tourismus in Rheinland-Pfalz geht, ziehen Enquete-Kommission und Landesregierung an einem Strang."