„Neuer Glanz in alter Hütte“ hieß der Rundgang zu den Heidesheimer Wahrzeichen Burg Windeck und Alte Markthalle, zu dem die Landtagsabgeordnete Nina Klinkel im Rahmen der
Veranstaltungsreihe „Hier und jetzt. Konkret vor Ort“ der SPD Landtagsfraktion einlud.
„Landespolitik erlebbar machen, sichtbar machen, was Landesförderung bewirken kann“ war das Anliegen der Abgeordneten. Die Veranstaltung war eingebettet in das „Gestern“ und „heute“. Karl Urhegyi, profunder Kenner der Heidesheimer Geschichte, nahm die über 40 interessierten Zuhörer mit in die Vergangenheit der beiden Gebäude. „Burg und Markthalle sind wirkliche Wahrzeichen des Ortsteils. Sie zu erhalten und sinnvoll zu nutzen, ist unser Bestreben“, so Klinkel. In den vergangenen Jahren flossen daher viele Landes- und Bundesmittel für diese beiden Projekte nach Heidesheim. Vor allem die Städtebauförderung und der Investitionsstock des Landes waren Finanzierungsquellen. 2,5 Mio. Euro flossen, bzw. stehen bereit zu fließen für Projekte von der energetischen Sanierung bis zu Mitteln für die Grünflächengestaltung. „Von den 600 000 Euro von Mitteln der Ortskernsanierung profitierte auch die Markthalle, eine halbe Mio. steht für die Gestaltung des Burggartens bereit“, zählte Klinkel beispielhaft auf. Oberbürgermeister Ralf Claus erwähnte die 5 Mio. Euro Förderung für den Ortskern, die man in Aussicht habe.
Besonders bewegte die Bürgerinnen und Bürger die Zukunft der Alten Markthalle. Seit 2021 ist sie im Eigentum der Stadt Ingelheim.
Auf Einladung der Abgeordneten schilderte der Oberbürgermeister den breiten Beteiligungsprozess mit dem die Stadt Ideen für die Markthalle, die in der jüngeren Vergangenheit vor allem als Veranstaltungsort diente.
Auch die Burg Windeck profitierte von der Landesförderung. „Die Burg begleitet mich seit dem Beginn meiner Tätigkeit. Damals gab es 77 000 Euro für die energetische Sanierung. Im Laufe der Zeit erhielt die Burg Windeck dann noch Fördermittel in Höhe von 664.000€ aus dem Investitionsstock des Landes. Über eine halbe Mio. Euro aus der Städtebauförderung steht für den Garten zur Verfügung“, so Klinkel.
Ortsvorsteherin Silvia Klengel schilderte, was die Sanierung bewirkte und wie die Burg heute genutzt wird.
„Es ist wunderbar zu sehen, wie Förderung konkret vor Ort ankommt und den Ortskern gestaltet“, so Klinkel abschließend.