CDU sollte bei Fakten bleiben

"Die aktuelle Pressemitteilung der CDU Mainz-Bingen zeugt nicht nur von schlechtem Stil, sondern entbehrt auch jeder Faktengrundlage", äußert sich die Landtagsabgeordnete Nina Klinkel zur aktuellen Meldung der Kreis-CDU. Und stellt sodann richtig:

 

"Ich habe bei der Realschule Plus immer betont dass ich mir für die Schüler eine Lösung wünsche. Das ist seit Jahren nachvollziehbar. Der Kollege Heiner Illing und ich haben 2019 zudem eine Umfrage zur Schulentwicklungsplanung gestartet und immer wieder die Notwendigkeit des Blicks auf die Region betont. -Um eben wirklich was zu bewegen und den Schulstandort Mainz-Bingen perspektivisch zu stärken. Wenn die CDU Landrätin es nicht schafft, die 3 Kollegen aus Alzey-Worms, Worms und Mainz an einen Tisch zu holen, spricht das nicht für sie. Schulentwicklungsplanung ist ureigene Kreisaufgabe. Das Landesgesetz sieht schon immer vor, dass sie in Abstimmung mit den Nachbarkommunen geschehen muss. Dass die CDU Fraktion die Fakten eigentlich kennt und einfach jahrelang Augenwischerei betreibt und zudem offenbar die Antwort der ADD nicht verstehen kann, spricht indes nicht für Herrn Wernersbach und seine Kollegen", so Klinkel. Die CDU wäre gut beraten sich nicht auf unvollständige Anfragen ihres Abgeordneten zu berufen.


In Sachen Flüchtlingsunterbringung im Kreuzhof bescheinigt die Abgeordnete der zuständigen Beigeordneten ein "mangelhaft". "Ich habe mich bei der Landrätin ausdrücklich bedankt dass sie eben keine Sporthallen belegt. Aber eine CDU- Beigeordnete, die die Ängste der Bürger abtut, konstruktive Bitten als "Besserwisserei" abtut und unter Kommunikation versteht, vor vollendete Tatsachen zu stellen, ist schlicht fehl am Platz. Es gibt ja eben offenbar kein weitreichenderes Konzept des Kreises", so Klinkel. -Und empfiehlt der CDU abschließend: "Statt sich über mich Gedanken zu machen, sollte die CDU ihre Hausaufgaben erledigen. Damit ist sie hinreichend beschäftigt."