Sommer, Sonne, Fahrradfahren - Wie geht es mit dem Radweg von Stadecken-Elsheim an den Lerchenberg weiter?

Wie es mit dem Radweg an der L426 von Stadecken-Elsheim nach Mainz weitergeht, wurde viel diskutiert in den vergangenen Monaten. Im Dezember letzten Jahres war der Radweg mit der Stimme der SPD-Landtagsabgeordneten Nina Klinkel in das Landesstraßenbauprogramm des Haushaltes 2025/26 aufgenommen worden - Als eines von 37 landesweiten Bauprojekten, die die Radinfrastruktur ausbauen sollen.

Es war der vorläufige Höhepunkt eines langen Verfahrens und signalisierte die fachliche Baureife des Projekts. Für das Haushaltsjahr 2026 sind erstmals Gelder eingestellt: 800 000 Euro stehen bereit für den Start. „Und natürlich wollen wir jetzt wissen, wie es weitergeht“, hält Klinkel fest. Sie ließ sich daher vom zuständigen Ministerium informieren. Im Vordergrund stehe aktuell der Grunderwerb, der nicht nur für die Radwegtrasse selbst, sondern auch für die entwässerungstechnischen Versickerungsbecken und die Verdunstungsmulden, sowie für den landespflegerischen Ausgleich erforderlich ist. „Ein Radweg“, so Klinkel, „ist schon so aufwendig wie eine Straße“.

Der LBM sei mit den 140 Grundstückseigentümern und den Pächtern in Kontakt, Kaufpreisangebote und Betretungs- und Bauerlaubnisse angefragt. Wo die Verkaufsbereitschaft bestehe, werde auf Basis von vorliegenden Wertgutachten Kaufverträge vorbereitet.

„Es liegt in der Natur der Sache, dass die Ausschreibung der Bauleistungen erst nach Abschluss des Grunderwerbs beginnen an. Und hiervon, also der Frage wie schnell hier Einigungen erzielt werden, hängt dann auch die Frage ab, wann der erste Bagger rollt“, so Klinkel und verspricht abschließend: „Ich werde hier dann auch wieder zu gegebenen Zeit informieren“.