Landtagsabgeordnete Nina Klinkel begrüßt offene Diskussion zur Schullandschaft im Kreis Mainz-Bingen
„Ich freue mich, dass der Kreis jetzt so offen eine regionale Schulentwicklungsplanung diskutiert“, äußert sich die Landtagsabgeordnete Nina Klinkel zur Anhörung im Kreistag Mainz-Bingen. Eine fortgeschriebene Schulentwicklungsplanung des Landkreises sei hier ein Baustein, auf dem Weiteres aufsetzen sollte, zeigt sie sich überzeugt. „Ich werbe seit Jahren dafür, die Region in den Blick zu nehmen und gemeinsam abseits von Kreisgrenzen zu diskutieren und zu planen. Wir sind so nah beieinander, so dicht besiedelt, dass Kirchturmdenken schlicht nicht mehr zeitgemäß ist. Die Lösung liegt in der interkommunalen Zusammenarbeit, zu der dann aber auch alle bereit sein müssen“, so Klinkel. Das Schulgesetz in Rheinland-Pfalz fordere ohnehin die Berücksichtigung regionaler Planung bei der Feststellung, ob das Bedürfnis nach einer Schule bestehe und es biete ausdrücklich eine gemeinsame Planung der Gebietskörperschaften an. „Wenn wir die Ablehnung der RS + in Nieder-Olm durch die ADD nun als Chance betrachten, uns hier gemeinsam aufzustellen und den Blick nach vorne richten, dann birgt das enorme Zukunftschancen“.
Auch dass man nun im Kreis dazu übergehe, schulformübergreifend offen zu diskutieren, stößt auf Zustimmung. „Man kann ja nicht ignorieren, dass der Wunsch besteht, die Bandbreite von Berufsreife bis Abitur abzudecken und sich dieser Wunsch in den hohen Anmeldezahlen gerade bei der IGS widerspiegelt. Diese Bandbreite ist es doch, die im Fokus liegen muss“. Wichtig sei nun, meint Klinkel, die gleichzeitig Unterstützung anbietet, frühzeitig alle Beteiligten an Bord zu holen, damit die Realisierung dieses Wunsches von Erfolg gekrönt sei. „Es dürfen nicht wieder Jahre ins Land gehen. Wir sind eine prosperierende Region, mit Gewerbeansiedlungen, die Arbeitsplätze und Menschen bringen. Das muss sich natürlich auch in der Schullandschaft spiegeln“, so die Abgeordnete abschließend.