Sinnvoll für die Region

„Regionale Betrachtung voranbringen, pragmatisch Verbesserungen angehen“

Die Landtagsabgeordneten Klinkel und Illing (SPD) fordern Ergebnisse

 

„Wir freuen uns, dass die Landrätin aus Mainz-Bingen unserem Rat folgt und eine gesamtrheinhessische Schulentwicklungsplanung nun ins Auge fasst“, erklären die Landtagsabgeordneten Nina Klinkel und Heiner Illing (beide SPD) zur Ankündigung von Landrätin Schäfer das Thema regionale Schulentwicklung auf die Agenda des Rheinhessentags zu setzen. „Am Beispiel der Realschule Plus Nieder-Olm in Konflikt mit den Realschulen Plus in Wörrstadt und in Mainz sieht man, dass es sinnig und effektiv gewesen wäre, dies von Anfang an zu tun", so die Abgeordneten weiter. Die ADD gebe nun mit der Rückstellung des Antrags und der Aufforderung zur Abstimmung hierzu die Möglichkeit. Die Abgeordneten verweisen auch auf das rheinland-pfälzische Schulgesetz, das eindeutig festhalte, dass bei Feststellungen des schulischen Bedürfnisse auch regionale Schulentwicklung zu berücksichtigen seien. „Das Gesetz gibt sogar eindeutig die Möglichkeit für benachbarte Gebietskörperschaften, gemeinsam Schulentwicklungspläne aufzustellen. Das würde einen Blick auf die Bedürfnisse der ganzen Region lenken und das erwarten wir jetzt auch und zwar nicht nur in Standortfragen, sondern auch in Punkten wie inhaltliche Zusammenarbeit und Synergieeffekte“, so Nina Klinkel.

Heiner Illing meint „Der ganzheitliche Blick auf die Region ist von Nöten. Das haben wir klar benannt. Wechselwirkungen müssen eruiert werden, Auswirkungen benannt werden und am gemeinsamen Tisch muss geklärt werden, was sinnvoll für die Region ist“. 

Die beiden Abgeordneten verweisen hierbei auch auf ihre Online-Umfrage zum Thema. „Die Eltern erwarten in großer Mehrheit das genau diese Kooperation erfolgt. Diese Weitsicht braucht Politik auch. Corona hat uns deutlich aufgezeigt, dass die Schaffung von Synergieeffekten, beispielsweise im Bereich Digitalisierung, von Nöten ist“, so Klinkel und Illing.

Bis die Pläne entwickelt seien, empfehlen die Abgeordneten den Gebietskörperschaften, sich über Verbesserungen des Schülertransportes zu verständigen. „Den Schülern und Eltern aus der Peripherie wäre geholfen, wenn Ihnen der Schulweg erleichtert werden würde. Das wäre eine Stellschraube und pragmatische Hilfe“.