Zweite Blaulichtrunde in Heidesheim

Landtagsabgeordnete Nina Klinkel lädt erneut die Blaulichtorganisationen zum Gespräch

 

Heidesheim. Bereits zum zweiten Mal lud die Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Ingelheim, Nina Klinkel (SPD) zu einer "Blaulicht-Runde" ein. Im Fokus standen dieses Mal die Aktiven der Rettungsdienste.

"Nach der ersten Blaulichtrunde im vergangenen Jahr wollte ich nun speziell die Ehrenamtlichen Helfer der "weißen Schiene" zu mir einladen, damit sie in kleiner Runde offen und ehrlich über ihre Sorgen und Nöte berichten können. Ganz besonders freut es mich, dass auch in diesem Jahr Herr Staatssekretär Randolf Stich meiner Einladung gefolgt ist und bei dem Gespräch als Ansprechpartner zur Verfügung stand" so Klinkel. 

Neben Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst und der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft, fanden sich auch Vertreter des neu gegründeten Vereins "Helfer sind Tabu e.V. - Keine Gewalt gegen Einsatzkräfte" ein. "Die Gewalt gegen Einsatzkräfte, ob verbal oder handgreiflich, nimmt leider mit großer Deutlichkeit zu" erklärt die Landtagsabgeordnete. "Die Gründung des Vereins "Helfer sind Tabu" setzt hier mit dem Ziel der Sensibilisierung der Öffentlichkeit und einem Schulungsprogramm für Einsatzkräfte an. Ich unterstützte diese Arbeit sehr gerne", so Klinkel. 

 

Auch die Themenbereiche "Digitalfunk und Digitale Alarmierung" wurden eingehend diskutiert. 

"Derzeit wird ein landesweites Digitales Alarmierungsnetz mit 760 Antennen aufgebaut" so Staatssekretär Stich. "Im Digitalfunk können wir mit den 282 vorhandenen Basisstationen derzeit eine Flächenabdeckung von rund 97% garantieren. Unser Ziel ist es, die Abdeckung in den nächsten Jahren kontinuierlich auszubauen", so der Staatssekretär weiter. 

 

Ein wichtiges Thema der Rettungskräfte waren auch die Ausfälle der Sprechfunkgeräte aufgrund der ausfallenden Pufferbatterien. Der Austausch dieser Batterien könne, aufgrund der Sicherheitsbestimmungen, ausschließlich von Fachkräften durchgeführt werden. Hierzu konnte Staatssekretär Stich erläutern, dass das Land mit den Berufsfeuerwehren Kaiserslautern, Trier und Ludwigshafen im Gespräch stehe, um drei kommunale Servicepunkte einzurichten. Hier werden zukünftig fachgerechte und kostengünstige Reparaturen durchgeführt. 

Klinkel versprach abschließend, weitere Blaulicht-Runden durchzuführen. "Der direkte Kontakt mit den Aktiven ist ein wichtiger Baustein für meine Arbeit in Mainz", hält die Landtagsabgeordnete fest. "Ich werde hier gerne weiter unterstützen, denn das, was gerade die Ehrenamtlichen in diesem Bereich für unser aller Wohl leisten, ist bemerkenswert und verdient höchste Anerkennung". 

 

Hintergrund: Ziel der regelmäßig stattfindenden Blaulichtrunden ist es, als Politiker für die verschiedenen Rettungs- und Hilfsorganisationen als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen und in dringenden Fragen und Angelegenheiten unkompliziert weiterhelfen zu können.