Erfreuliche Nachrichten: Fördersummen für Errichtung und Sanierung der Budenheimer Brücken sollen erhöht werden

„Das ist ein echter Meilenstein in der Entlastung der Verkehrssituation in Budenheim“, hält Landtagsabgeordnete Nina Klinkel (SPD) fest. Auf ihre Nachfrage zur Weitergang der Brückensanierung und Errichtung einer Zweitbrücke, hatte der Erste Beigeordnete des Landkreises, Steffen Wolf (SPD), erfreuliche Nachrichten zu berichten: 

„Gemäß des Schreibens  des Landesbetrieb Mobilität (LBM) empfiehlt der Landesrechnungshof, die Landes- und Kreisförderung für die Sanierung der alten Brücke in Budenheim sowie die Errichtung einer zweiten Brücke zu erhöhen. Begründet wird dies mit der Kostensteigerung, die in den letzten Monaten eingesetzt hat und der damit Rechnung getragen werden soll“, so Wolf.

„Die Gesamtfördersumme für beide Projekte seitens des Landes und des Landkreises beträgt nunmehr 3,9 Millionen Euro, wovon knapp 2 Millionen Euro auf die Ersatzbrücke und 1,9 Millionen Euro auf die Sanierung der bestehenden Brücke entfallen. Die Mehrförderung teilen das Land Rheinland-Pfalz und der Landkreis Mainz-Bingen untereinander auf“, erklären Klinkel und Wolf.

Als nächsten Schritt müsse der Landkreis Mainz-Bingen nun einen Antrag für die Landesförderung beim LBM einreichen. Die Kreismittel könnten dann nach Zustimmung der Gremien zum Kreishaushalt und nach Genehmigung des Haushalts durch die ADD ausgezahlt werden.

 

„Vor allem für die Gemeinde stellt die Erhöhung der Fördersummen für beide Projekte eine enorme Entlastung da, gerade angesichts der gestiegenen Baukosten. Wir freuen uns sehr, dass das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium diese Erhöhung mit seiner Anfrage an den Landesrechnungshof angestoßen hat und man hier gemeinsam mit dem Kreis Entlastungen schafft. Nun müssen letzte bürokratische Hürden genommen werden, damit diese Erhöhung seitens der Gemeinde auch fest eingeplant werden kann“, erläutern Klinkel und Wolf.

Die Brücke in Budenheim ist ein jahrzehntealtes Thema. Die Kreisbrücke war einst errichtet worden um Verkehrsentlastungen zu schaffen, aber auch aufgrund der Hochwassersituation. Nun ist sie in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Da die Komplettsanierung eine Vollsperrung benötigt, soll eine Zweitbrücke Ersatz schaffen. „Der Gemeinderat hat eine riesige Aufgabe gestemmt und nach langen Planungsphasen und Variantenprüfungen schließlich dem Bebauungsplan mit einer Schwanenhalsbrücke zugestimmt. Am Ende werden hier 400 Tonnen Stahl und 2300 Kubikmeter Beton verbaut. Auf der anderen Seite werden die Biotopflächen, die verloren gehen natürlich ausgeglichen“, so Klinkel und Wolf findet abschließend: „Das Projekt attraktiviert nicht nur Budenheim, es stärkt auch die Infrastruktur im Kreis“.